Kurzprotokoll1 henning/MARX+100>
> Die erste Sitzung : uli / mike / daniel / anna / b> Uli hatte mike auf den text angesprochen. Beide haben in den 70 /> 80gern intensiv KAPITAL gelesen. Anna hat dies gerade in einersummer> school gemacht. Uli spricht das doppelproblem an: Henning setze a)> KAPITAL-Kenntnis voraus b) sein KAPITAL-Lesen erscheint als> problemlos.> (Fragen zu den Inhalten der Marxschen Kritik der pol. Ök sind> jederzeit im Seminar zugelassen; empfohlen etwa zur Einführung: Lohn,Preis und Profit – freilich eine frühe und unfertige Stufe derMarxschen Theorie)> > Es möge jeweils ein Protokoll> angefertigt werden!> >
Hennings Darstellung von „Marx´ Religionskritik“ siehe 362 ff wird am9.Nov behandelt.> > Wer übernimmt den Teil 2.3 „Marx in der ökonomischen> Theorie“?> >
Weitere Themen (Reihenfolge auch veränderbar)> Marx in der (deutschen) Soziologie> Lukacs: mystische Praxis> Heidegger und ein verphilosophieren marxscher themen> > Kritische theorie – die anfänge> Dto – fortsetzung(en) bei habermas> SOVIEL FÜRS ERSTE > & wenn wir bei heidegger sind, wird weiteres vorgehn festgelegt> >
Inhaltlich skizziert mike angesichts des „Kernpunkts I“> (Reproduktionsschemata vom Ende KAPTAL bd. II) den Beginn von> KAPITAL> bd. I : ungeheure Warensammlung / Grundstufe: Austauschverhältnis> kapitalistisch hergestellter Waren: Wertform / Wertsubstanz:> formbestimmte gesellschaftliche Arbeit/ Wertgröße> Anwendung dieser 3 Aspekte des WERTS auf menschliche Arbeitskraft> als> „Ware 2ter Stufe“: der Wert der Ware Arbeitskraft (AK) löst sich auf> in> die Summe der zur reproduktion der ak verwandten Waren der> Grundstufe,> der „Lebens-Mittel“-Waren (Lm). Deren Umfang wird in Kämpfen> durchgesetzt. > Diese Analyse der Ware (höherer Stufe) Arbeitskraft ermöglicht die> lösung des „mehrwerträtsels“: wenn die Arbeitszeit länger ist als> die> (zur herstellung der Lm) notwendige Arbeitszeit (AZ), produzieren> lohnarbeiter nicht nur waren, sondern mehrwert (m). die über die> notwendige AZ hinausgehende Arbeit ist „Mehrarbeitszeit“. Diese wird> angeeignet (in verschiedenen Weisen) durch die (die AK von> Lohnarbeitern) – wie ein Rohstoffvorkommen- „ausbeutenden“ Klassen.> Direkter Gegenpart ist der Unternehmer als „produktiver Kapitalist“.> Sie/Er leiht sich ak gegen ein lohnversprechen, Grund gegen Rente,> Geld> (zum Kauf schon industriell produzierter Produktionsmittel Pm) gegen> Zins. Diese drei formen von einkommen (engl. revenue) scheinen nun> dem> jeweiligen eigentum, drei dinglichen quellen/fetischen zu> entspringen.> Sparkasse KN: „bei uns arbeitet ihr geld für sie“ – auf der> oberfläche> ist die wert – und mehrwertsubstanz in einer „eigentümer-religion“> des> kapitalistischen alltags versteckt. Krisen machen freilich klar,> dass> die revenuequellen nur im zusammenhang gesellschaftlicher arbeit> sprudeln. Und dieser zusammenhang und seine krisen sind auch in den> repro-schemata thema.> > Offenbar sind die KERNPUNKTE sehr frei gewählt und fassen nicht den> Argumentationsgang der Marxschen Kapitalanalyse abschnittsweise> systematisch zusammen.> Angesprochen wird der Zustand des Marxschen Werks als Fragment einer> systematischen Darstellung des epochalen gegenstands: gesellschaft,> in> der kapitalistische produktionsweise herrscht. Diese scheint heute> so> umfassend zu sein wie nie. Dies lässt die verbreiteten reden von> immer> neuen „stadien“ – in denen je eigene gesetze gelten – erscheinen> als ablenkend von der zu verändernden Kernstruktur. >
Dienstag, November 14, 2006
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